Freitag, 12.09.2014, 19:00 Uhr:
Der Meeet Salon über Selbstständigkeit, Unternehmertum und die Persönlichkeitsstrukturen dahinter.
Große Konzerne geben sich Werte, in denen steht: „Wir denken alle unternehmerisch“. Organisationsberater teilen Unternehmen in „Business Units“ oder Projektteams auf, damit diese als kleine Firmen in der Firma unternehmerisch agieren. Und der große Megatrend zur Freelancer-Gesellschaft fordert nun fast von jedem, dass er selbst Unternehmer/in wird. Doch geht das überhaupt? Können wir unternehmerisch arbeiten, obwohl die meisten von uns in einer Abhängigkeitsgesellschaft groß geworden sind (und Deutschland weiterhin prozentual die wenigsten Selbstständigen und Unternehmer in ganz Europa hat)? Kann man aus Angestellten, Beamten und Arbeitern Unternehmer in der eigenen Sache machen? Hat man das Gen zur „Unternehmerpersönlichkeit“ oder eben nicht? Diesen Fragen wollen wir im Meeet Salon einmal nachgehen.
Ist Unternehmertum erlernbar?
Florian Komm ist Mitarbeiter der Stiftung Entrepreneurship, die vom „Kopf schlägt Kapital“-Autor Prof. Dr. Günter Faltin gegründet wurde, Die Stiftung fördert Entrepreneuship – also Unternehmertum – auf allen Ebenen: Mit einem e-learning-Programm, einem jährlichen Entrepreneurship-Summit und vielen weiteren Aktivitäten zum Erlernen von Untenehmertum. Florian Komm sagt: „Entrepreneurship ist erlernbar“ und wird davon berichten, wie es im Umfeld der Stiftung immer wieder gelingt, durch strukturierte Techniken, Verfahren, Netzwerke und kritsche Begleitung aus fast jedem Interessierten ein Unternehmer werden kann.
Unternehmer als Angestellte?
Thomas Becker beschäftigt sich mit der Frage: „Unternehmerpersönlichkeit“ im Angestelltenverhältnis – passt das überhaupt zusammen? – Eigenständig entscheiden, Risiken eingehen, Veränderungen gestalten aber gleichzeitig eine Vielzahl an Richtlinien, Konzernvorgaben und Regelungen einhalten. Wie gehen Organisationen mit solchen `Unternehmerpersönlichkeiten´ um? Wie können Führungskräfte und Personalentwickler diese ´Unternehmer´ im Unternehmen entwickeln und langfristig binden?
Welche Motive machen Unternehmer aus?
Christian Obad und Jürgen Müller von Lorenzo Consulting sind „Untenehmerversteher“. In ihrer Praxis als Berater und Coach begegnen sie vielen Unternehmerinnen und Unternehmern: Menschen, die in allen Bereichen unserer Gesellschaft wirken und die zielstrebig und mit großer Ausdauer für ihre Ideen und Visionen kämpfen. Menschen, die immer wieder Risiken eingehen und sich dabei stets ihrer Verantwortung bewusst bleiben – unabhängig davon, ob sie ein eigenes Unternehmen haben oder nicht. In ihrem Vortrag beantworten sie folgende Fragen: Welche Motive lassen Menschen zu Unternehmern werden? Welche Voraussetzungen müssen diese Menschen mitbringen? Welche unterschiedlichen Unternehmer-„Rollen“ gibt es? Und wieviel Unternehmer verträgt ein Unternehmen?
Der Salonabend
Wir freuen uns auf einen spannenden Abend mit drei interessanten Vorträgen, die jeweils ca. eine halbe Stunde dauern.
Beginn der Veranstaltung ist 19:00 Uhr, Einlass 18:30 Uhr.
Eintritt: 8€, ermäßigt 5€
Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung wird mit Video aufgezeichnet und später veröffentlicht, Obwohl es nicht geplant ist, kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass Sie als Zuschauer auch am Rande erscheinen. Wenn Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen, bestätigen Sie uns Ihr Einverständnis mit dieser Aufzeichnung.
Titelfoto: © alphaspirit – Fotolia.com