Generation Y – Da war Gesprächsbedarf
Die Podiumsdiskussion über eine Generation, der Sinn wichtiger ist als Geld
Zu einem Generationengespräch über die „Generation Y“ hatten wir geladen und aus allen Generationen waren Gäste gekommen. Denn auch auf dem Podium saßen drei Vertreterinnen aus drei von ihren gelernten Grundwerten her völlig unterschiedlicher Generationen: Hanna Sostak repräsentierte die Baby-Boomer Generation („wir waren überall und immer viele“), Eike Lietzow die Generation X und Tanita Romina die Generation Y, also die zwischen 1985 und 1995 geborenen.
An diesem Abend entstand in Meeet eine Podiumsdiskussion, die auch wirklich zu einem Gespräch zwischen den drei Protagonisitnnen führte und nicht nur Argument um Argument abspulte. Zunächst hatten alle drei die Möglichkeit, sich und ihren ganz speziellen Lebens- und Arbeitsweg zu beschreriben, die unterschieldicher kaum sein konnten. Von der schwäbischen Unternehmerstochter („’s G’schäft geht vor“) über die Sucherin nach beruflicher Erfüllung bis zur Verweigerung klassischer Top-Karrierewege hatten die Diskutantinnen Geschichten mitgebracht. Und auch das Publikum beteiligte sich, um Fragen wie „sind gradlinige Karrierewege noch attraktiv?“ oder „wird Selbstverwirklichung in der Generation Y zum Zwang?“ zu beantworten.
Ergebnisse des Abends: Mehr Verständnis darüber auf allen Seiten, welche Motivation die heute jungen Menschen zum Ausprobieren so vieler verschiedener Lebenswege führt, warum die unendiche Auswahl an Optionen oft nur mit Verweigerung einer Entscheidung beantwortet werden kann und wieso die Suche nach Sinn im beruflichen Tun mehr als eine momentane Mode ist.
Einig waren sich sowohl die Podiumsdiskussions-Teilnehmer als auch die Zuschauer am Ende des Abends: Solche Gespräche müssen öfter geführt werden.
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